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Bike GPS – Jetzt einsteigen!


Wer darüber nachdenkt, in Zukunft seine Touren auf dem Mountainbike oder Rennrad mit dem fortschrittlichen GPS-System zu fahren, kann jetzt ohne Bedenken zugreifen. Die Technologie ist so ausgereift, dass die Navigation im Gelände leicht, komfortabel und sicher ist. Der Gründer von Bike GPS, Uli Stanciu, erläutert in diesem Interview die Vorzüge von GPS und zeigt Visionen für die Zukunft.

Warum rentiert sich zum jetzigen Zeitpunkt der Einstieg in die GPS-Navigation?

GPS macht die Biketour zu einem ganz neuen Erlebnis – die Sorge, die einen früher immer begleitet hat: „Wo bin ich, wo muss ich hin“, ist jetzt eliminiert. Dazu gehört natürlich, dass Bike GPS inzwischen weit über 40.000 Kilometer Touren von höchster Qualität vor allem in den Alpen anbietet, so dass jeder Biker und jeder Transalp-Fan je nach seinen Bedürfnissen mit Sicherheit die passende Strecke für sich findet. Dazu gehört auch, dass der neue Tourenplaner von Bike GPS die Auswahl von Touren zum Kinderspiel macht, dass wir das neue Datenformat RichTrack anbieten, das alle Informationen einer Tour – GPS Track, Wegpunkte, Höhenprofil und Roadbook - in einer Datei zusammenfasst und damit die Nutzung der Daten durch den Kunden wesentlich vereinfacht. Unsere Software RichTrack Factory bietet schon in seiner kostenlosen Basisversion faszinierende Möglichkeiten, Touren auf dem Satellitenbild, im Höhenprofil und im Roadbook zu betrachten – und natürlich auf GPS Geräte zu übertragen. Schließlich sind die GPS Geräte heute schon ziemlich ausgereift und zuverlässig, auch wenn hier noch Handlungsbedarf besteht. Aber auch darum wird sich Bike GPS in der Zukunft kümmern.

Welche Tools benötigt ein Einsteiger, der komfortabel und sicher seinen Weg durchs Gelände finden will? Wie würde ein vernünftiges Einsteigerpaket aussehen und wie viel Geld muss man dafür in die Hand nehmen?

Das GPS Gerät ist natürlich die Grundlage. Ein gutes kostet heute zwischen 200 und 400 Euro. Wesentlich preiswerter geht es mit Bike GPS Mobile und dem eigenen Handy mit GPS Empfänger. Wer so ein Handy hat, zahlt nur noch etwa 35 Euro für unsere kleine Software. Aber dazu gehört eben auch ein Tourenangebot wie wir es bei Bike GPS anbieten und eine Software auf dem PC, mit dem man Touren betrachten, verwalten, bearbeiten und auf sein GPS Gerät laden kann. Bike GPS bietet hier die sehr innovative RichTrack Factory an. Sie ist in der Basisversion gratis. In einem Modulsystem wird Bike GPS in Zukunft verschiedene Erweiterungen mit Top-Funktionen anbieten, die nur zwischen 20 und 40 Euro kosten werden.

Höhere Kosten erzeugen dann nur die digitalen Landkarten, die man für die RichTrack Factory und für die GPS Geräte braucht. Sie können zwischen 25 und 300 Euro kosten je nach Land und Größe der Karte. Aber auch hier sehe ich, dass in Zukunft ganz neue Möglichkeiten kommen, zum Beispiel über die Web Map Server, über die sich jeder Nutzer im Internet beliebige Karten anzeigen lassen kann.

 

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Welche Messgenauigkeit erreichen aktuelle Handgeräte, die von Bikern und Wanderern genutzt werden? Gibt es noch die Orte mit schlechtem Satellitenempfang?

Im günstigen Fall bieten Geräte mit einem SIRF Star III Empfänger eine Navigationsgenauigkeit von drei bis fünf Metern. Das reicht auch bei schlechten Wetterbedingungen völlig aus. Natürlich kommen in seltenen Fällen Situationen vor, in denen der Empfang schwach wird – in engen Schluchten zum Beispiel oder im Tunnel. Aber da verfährt man sich ja normalerweise nicht.

Bring doch mal den entscheidenden Vorteil der GPS-Navigation im Vergleich zur herkömmlichen Navigation mit Karten oder Roadbooks auf den Punkt.

Man weiß einfach immer genau wo man selber ist - das ist der entscheidende Vorteil: In einer normalen Landkarte sieht man das ja nicht. Auf dem Display des GPS Gerätes sieht man eine Karte mit allen Informationen, dazu den geplanten Track mit Wegpunkten als farbige Leitlinie und sich selbst als schwarzen Pfeil. Da muss man nur schauen, dass der Pfeil auf der Linie bleibt. Das ist alles. Kein Anhalten mehr, Karte rauskramen, studieren, wo man gerade selbst sein könnte. Sich zu verfahren ist mit GPS nahezu ausgeschlossen.

Was macht für Dich die Faszination der GPS-Navigaton aus?

Man kann seine Tour, die Landschaft und den Fahrspaß voll genießen und findet dabei seinen Weg zweifelsfrei.

Seit wann arbeitest Du mit GPS? Beschreib' doch mal kurz die Entwicklung, die das Thema seither genommen hat.

Mein erstes GPS Gerät habe ich 1997 gekauft, einen Garmin GPS III. Damals war der Empfang noch viel schlechter als heute, es gab keine topografischen Karten für die Geräte, man bekam keine vorgefertigten Tourenvorschläge. Dennoch hat mich das System damals schon überzeugt, ich habe das Potenzial für die Zukunft erkannt und die Firma Bike GPS aufgebaut. Heute bieten wir mit unserem Tourenportal einen umfassenden Service und werden ihn permanent weiter ausbauen.

Wenn Du eine Prognose abgeben dürftest, wie wird die GPS-Navigation in zehn Jahren aussehen?

So wie die Autonavigation einen Boom erlebt, wird auch die Navigation für den Outdoor- und Offroadbereich einen Durchbruch haben. Sie macht unseren Sport sicherer, erlebnisreicher und komfortabler. Wir bei Bike GPS arbeiten daran, dass in Zukunft auch das Roadbook einer Tour auf dem Display der Navigationsgeräte angezeigt wird – ein Countdown zeigt die Annäherung an einen Abbiegepunkt und es erscheint dabei ein Pfeilsymbol mit Orts- und Richtungsangaben zusätzlich zur Linie auf der Karte. Damit wird das Navigationserlebnis noch besser.

Die Navigation mit dem Handy wird mit Sicherheit Erfolg haben, denn ein Handy hat fast jeder und alle zwei Jahre bekommt man ein neues vom Provider fast geschenkt. Da kann man seine Touren dann auch draußen in der Natur direkt aufs Handy runterladen und viele Zusatzservices nutzen – zum Beispiel blitzschnell Informationen über Öffnungszeiten, Bus- oder Bahn oder Hotels und Restaurants einholen – „location-based-service“ heißt das Schlagwort der Zukunft. Vor allem das Thema Sicherheit ist für Bergsportler wichtig. Per GPS Tracking kann man sich heute schon bei riskanten Touren von Partnern oder Angehörigen orten lassen – natürlich nur wenn man selbst will. Bei einem Unfall ist dann der Hubschrauber viel schneller und punktgenau zur Stelle. Das ist wie der Airbag im Auto: Man braucht ihn hoffentlich nie, aber haben will ihn jeder.

 

Expertentipp: Der neue Tourenplaner von Bike GPS macht das Zusammenstellen von persönlichen Touren zum Kinderspiel. Wir bieten dazu das neue Datenformat „RichTrack“ an, das alle Informationen einer Tour – Track, Wegpunkte, Höhenprofil und Roadbook – in einer einzigen Datei zusammenfasst und damit die Nutzung der Daten wesentlich vereinfacht. (Uli Stanciu, Gründer von Bike GPS)

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